TCM – Traditionelle Chinesische Medizin

Puls- und Zungendiagnose

Bei der Pulsdiagnose wird neben der Geschwindigkeit auch die Schlagqualität, die Füllung der Ader und die Tiefe des Pulses angeschaut. Jede der sechs ertasteten Positionen gibt über bestimmt Organsysteme Auskunft. Bei der Zungendiagnose spielt neben der Farbe des Zungenkörpers und seiner verschieden Bereiche auch die Form der Zunge und die Dicke und Farbe des Belages eine Rolle, die in die Gesamtbeurteilung einfliesst.

Ernährungslehre

Das Besondere an dieser Lehre ist das ganz individuelle Abstimmen der Nahrung auf den speziellen Patienten. Es bedarf keiner exotischen Zutaten, die empfohlenen Nahrung lässt sich in der Regel saisonal und regional besorgen. Langfristige schmackhafte Ernährungsumstellung ohne Kalorienzählen und Hungern hat die TCM zu bieten; Diabetiker und Menschen mit Magen- und Darm-Erkrankungen erfahren oft eine deutliche Linderung ihres Beschwerdebildes.

TuiNa-Massage

Neben der Akupressur, die einen Teil einer TuiNa-Behandlung bildet, werden je nach Beschwerdebild bestimmte Griffe und Techniken kombiniert. Je nach Wunsch des Patienten wird, wie in China über der Kleidung oder wie in Europa direkt auf der Haut mit Massageöl, massiert. TuiNa-Massage findet in erster Linie bei Störungen des Bewegungsapparates Anwendung, aber auch verschiedene innere Krankheiten, wie Heuschnupfen, verschiedene Arten von Kopf- und Bauchschmerzen und andere Muster lassen sich erfolgreich behandeln.

Moxibustion

Mittels Moxibustion werden bestimmte Hautareale oder gezielt Akupunkturpunkte erwärmt. Das fördert die Durchblutung und den Qi- und Blutfluss. Auch in der Narbennachbehandlung lassen sich schnellere Heilungen und schönere Narbenbilder erzielen.

 

Qi-Gong

Qi -Gong sind sanfte Bewegungen und Figuren, die den Energiefluss im Körper in Harmonie bringen. Die Abwehrkräfte werden bei regelmässiger Anwendung gesteigert. Qi -Gong eignet sich auch hervorragend um westliche medizinische Behandlungen bei schweren Krankheiten wirksam zu unterstützen.

Akupunktur

Mit Nadeln oder Laser wird an bestimmten Punkten des Körpers der Energiefluss in den Meridianen je nach Beschwerdebild angeregt oder sediert (gedämpft). Akupunktur dient der Behandlung von chronischen und akuten Leiden. Ziel: Energie im Körper wieder zum fliessen zu bringen, Mangel oder Fülle ausgleichen, die Meridiane/ Energieleitbahnen durchgängig machen, Verspannungen lösen, Krankheiten vertreiben. Akupunktur wird je nach Indikation sinnvoll untgerstützt durch Moxa, mit Schröpfen, mit Tui Na, mit chinesischen Kräutern und Ernährungsberatung.

Kräutertherapie

Wenn die Ernährung, die den grössten Teil unser täglichen Energie bereit stellt, für den Erfolg der Heilung nicht ausreicht oder nicht schnell genug greift, dann werden Kräuter ergänzend eingesetzt. Chinesische Kräutermischungen sind zum Teil seit Jahrtausenden erprobt. Nebenwirkungen werden innerhalb dieser Mischungen ausgeglichen und die Synergien der Kräuter werden gezielt genutzt, um Disharmonien auszugleichen.

Gua Sha

Hier werden Krankheitserrreger über ein Schaben auf der Haut ausgeleitet. Anwendung findet Gua Sha in erster Linie bei Erkältungen und Kopfschmerzen, aber auch bei weiteren Beschwerdebildern. Gua Sha ist ein in China sehr verbreitetes Hausmittel zum schnellen Einsatz.

Schröpfen

Schröpfen ist auch in Europa durch die Jahrhunderte bekannt geblieben. Es dient ebenfalls der Ausleitung pathogener (krankmachender) Faktoren und wird vor allem auf bestimmten Reflexzonen am Rücken angewandt. Darüber hinaus dient es der Blutentgiftung und Blutneubildung.

Feng Shui

Feng Shui ist die Lehre von der harmonischen Umgebung und optimalen Energiegewinnung durch kraftvolle Gestaltung des Wohn- und Arbeitsumfeldes. Chronische Krankheiten lassen sich oftmals disharmonischen Bereichen im Haus und Garten zuordnen. Entgegen landläufiger Meinung müssen nun keine Wände und Türen versetzt werden, sondern wirksame Korrekturen können über Elemente, Farben, Edelsteine und Quantencodes erreicht werden.